Die Sauce Dijonnaise wird im Grunde genommen genauso wie dessen Original zubereitet, unterscheidet sich jedoch in einem entscheidenden Punkt: Die Beigabe eines hochwertigen Senfs differenziert die Sauce Dijonnaise deutlich von ihrer unbescholtenen Grundlage. Wichtig hierbei ist jedoch, dass die Schritte während der Zubereitung genauestens befolgt und das geschmackliche Novum erst zum Ende in die Soße gegeben wird. So kommt auf eine Portion Soße nach holländsicher Art, die aus 3 Eiern, 120 Gramm Butter, 3 Esslöffel Weißwein sowie kaltem Wasser, einem Spritzer Zitronensaft sowie einer Prise Salz und weißem Pfeffer hergestellt wird, lediglich eine Messerspitze Senf – und dies erst, sofern alle Zutaten miteinander verschlagen beziehungsweise vermengt sind! Wie die einzelnen Schritte im Einzelnen ausfallen, auf welche kleinen Besonderheiten dabei zu achten ist, und wie sich mit einigen kleinen Tipps und Tricks selbst jeder Nicht-5-Sterne-Koch eine schmackhafte Sauce Hollandaise beziehungsweise Sauce fertig bringt, verrät das passende Hollandaise-Soßen-Rezept.
Ebenfalls von großer Bedeutung ist, dass der verwendete Senf des Types Dijon ist. Hierbei handelt es sich um ein besonders hochwertiges Produkt, dass einzig und allein in französischen Betrieben, meist in der Provence liegend, hergestellt wird. Wer hier zu Tafelsenf oder Ähnlichem greift, wird schnell enttäuscht. Doch wie dem auch sei: Ist die typische Soße nach Art Hollandaise erst einmal zusammengerührt, muss diese nur noch kurz aufgekocht und mit einer Messerspitze des Edelsenfs vermengt werden – fertig ist die Sauce Dijonnaise! Viele Köche verpassen der Sauce übrigens noch geschlagene Sahne. Hier scheiden sich jedoch die Geister, denn vor allem viele Hobbyköche ersparen sich diesen Schritt, da pro Portion nur 1 El geschlagener Sahne vorgesehen ist und den Geschmack kaum verändert. Außerdem muss beim Sahneeinsatz oftmals ein ganzer Becher Sahne „geopfert“ werden, um dem Spargelgenuss eine etwas samtigere Note zu verpassen.
Apropos Spargel: Selbstverständlich muss der Spargel noch gekocht werden. Dies gelingt am Besten, wenn es parallel zum Schlagen der Eier für die Soße erfolgt. Sowohl geschmacklich als auch nährwerttechnisch betrachtet sollte hierfür allerdings keineswegs zum 08/15-Leitungswasser, wie es frisch aus der Leitung sprudelt, genutzt werden: Wer sein Wasser mit einem zusätzlichen Filter im Vorweg reinigt, wird ein weitaus intensiveres und zugleich auch noch gesünderes Spargelgericht genießen dürfen, da der Gemüseklassiker bei dieser Variante ganz sicher nicht mit Schadstoffen während des Kochens angereichert wird!